Germania verliert zuhause gegen Haaren

Im dritten Saisonspiel setzte es eine nicht unverdiente, wenngleich ob des Spielverlaufs unglückliche wie zu hohe Niederlage gegen eine sehr gut organisierte Haarener Mannschaft. Die Germania begann konzentriert und dominant und ließ hinten absolut nichts anbrennen. Die Haarener wiederum verteidigten organisiert, konnten sich jedoch auch auf die an diesem Tag fehlende Zielstrebigkeit der Germania verlassen, die sich oft gut durchspielte, beim letzten Ball aber zu hektisch agierte oder in Form von Goeres (knapp am linken Pfosten vorbei) sowie Ceylan (Kopfball wurde noch von einem Verteidiger geklärt) glücklos blieb. Mit der ersten Aktion in Richtung Germanentor fiel auch der Führungstreffer der Haarener, die ansonsten um Ordnung um den eigenen Sechzehner bemüht waren. Nach einem verlängerten Einwurf setzte sich der gegnerische Stürmer foulverdächtig durch und traf abgefälscht ins Tor. Fortan fiel Haaren noch tiefer und verteidigte mit jeder Minute besser. Die Germanen haderten mit der eigenen Zielstrebigkeit aber auch mit einigen Entscheidungen des Schiedsrichters Müller, der gleich 4 Situationen für mögliche Elfmeter abwinkte und im Gegenzug ein klares Foulspiel vor dem 2-0 der Haarener die durch eben jenen Zweikampf frei aufs Tor zulaufen konnte, nicht unterband. Für Verwirrung sorgte dann die gelbe Karte für unseren Trainer Hermanns verbunden mit der Aussage: „Ich weiß, sie hätten heute gerne einen Elfmeter gesehen und auch einen Sieg für Ihre Mannschaft, aber das wird heute nicht mehr passieren.“
Letztlich war für die Niederlage aber nicht der Schiedsrichter, sondern die fehlende Klarheit beim letzten Ball und das Abschlusspech der entscheidende Faktor. Außerdem aber auch ein fairer, zweikampfstarker sowie gut organisierter Gast. In der Nachspielzeit wurden zwar zwei Spieler aufgrund einer Rudelbildung mit roten Karten abgestraft, das Spiel an sich verlief aber mit gesunder Härte.

Aufstellung:
Jansen – Schneider, Ceylan, Kentzinger (Engels), Wirtz (Hoffmann) – Yaman, Mudrack, Al-Hallani (Karatepe), Goeres, Büttner – Alawie

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