Zum Auftakt der Saison 2019/20 gelang unserer Mannschaft zuhause ein Ausrufezeichen. Trotz fast 60-minütiger Unterzahl und brütender Hitze zeigte sich die Mannschaft fit und selbstbewusst und konnte einen deutlichen Sieg einfahren.
Krampfhafter Beginn – Platzverweis
Zu Beginn der Partie wirkte unsere Mannschaft noch etwas verkrampft und kombinierte sich nur langsam ins Spiel hinein. Oidtweiler war gerade zu Beginn immer in der Lage, Nadelstiche zu setzen, indem sie aufmerksam auf Fehler lauerten oder über ihre gefährlichen Standards und Einwürfe aufkamen. Die erste Hiobsbotschaft überkam die Germania bereits nach nicht einmal 5 Minuten, als Neuzugang und Abwehrstabilisator Jehia Makki verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. Thomas Mudrack kam unverhofft somit früh ins Spiel. Die nächste schlechte Nachricht ereilte die Germania nach 32 gespielten Minuten. Dany Al-Hallani erhielt nach 3 Foulspielen (bei allen dreien spielte er eindeutig auch den Ball) die gelb-rote Karte.
Knackpunkt vor und nach der Halbzeit
Unsere Germania wirkte fortan dennoch nicht so, als wolle sie sich verstecken. Mit einer etwas tieferen Grundordnung stellte man das Spiel nach vorne keineswegs ein. Einen Freistoß aus 30 Metern setzte Weber überraschend für uns aber auch den gegnerischen Torwart direkt aufs Tor. Der Gästekeeper kam zwar noch heran, konnte den Einschlag aber nicht verhindern. Mit dem Halbzeitpfiff erhöhte Alawie per Kopf nach Ecke Weber auf 2-0. Diese Führung gab unserer Mannschaft natürlich enormen Auftrieb für die zweite Halbzeit. Oidtweiler lief zwar nun höher an, konnte jedoch nichts wirklich Gefährliches kreieren, da die Mannschaft als Ganzes sehr kompakt stand, aber auch für viel Entlastung sorgte. Immer wieder konnte man insbesondere über Büttner für Gefahr sorgen. Nach einer tollen Ballstaffette über Goeres, Büttner und Mudrack konnte Weber ansehnlich vollenden und mit dem 3-0 das Spiel vorentscheiden. Das 4-0 bereitete Büttner für Alawie vor, der den Ball nur noch über die Linie drückte, wohingegen sich der Sturmneuzugang und alte Bekannte beim 5-0 mit seinem zweiten Kopfballtreffer für einen Hattrick feiern lassen konnte.
Man könnte hier lobend jeden einzelnen Spieler erwähnen, sowohl Keeper Jansen, die Abwehrreihe, das Mittelfeld oder die effektive Angriffsreihe – allesamt lieferten eine astreine Vorstellung ab.
Am kommenden Wochenende erwartet die Germania eine sehr schwierige Aufgabe beim Aufsteiger Helpenstein. Diese behaupteten sich am ersten Spieltag bei Mitaufsteiger Gerderath und hätten gut und gerne auch 3 Punkte mitnehmen können.
Aufstellung Germania:
Jansen – Schneider, Makki (Mudrack), Kentzinger, L., Wirtz – Weber (Yaman), Ceylan (Karatepe), Al-Hallani, Goeres, Büttner – Alawie